Der Name Aquaponik ist ein Kofferwort.
Aus Aquakultur und Hydroponik.
1985 entwickelten McMurtry und Sanders unter dem Namen „Integrated Aqua-Vegeculture System“ ein kommerzielles Aquaponiksystem, welches die Fischausscheidungen von Tilapia-Buntbarschen durch Algen und Bakterien auf Sandfiltern für die Aufzucht von Tomatenpflanzen aufbereitet.
Die von McMutry und Sanders begonnene Grundlagenforschung wurde von der University of Virgin Island in einem speziellen Forschungsprogramm für Aquaponik-Aquakultur weiterentwickelt.
Mittlerweile existieren aquaponische Systeme in Kleinstsystemen bis hin zu großen kommerziell genutzten Anlagen. Sie sind auf der ganzen Welt anzutreffen und finden sowohl in Industrie- als auch in Entwicklungsländern Verwendung.
Bei Aquaponic muss das Wasser nicht ausgetauscht oder zusätzlich gefiltert werden, da es in den beschriebenen biologischen Reinigungsprozessen wieder in der für die Fischhaltung benötigten Qualität zur Verfügung steht.
Damit entfällt die ökologische Problematik der Überdüngung natürlicher Gewässer bei ungeregelter Entsorgung von Abwässern aus der Aquakultur.
Frischwasser muss nur bei Verlusten durch Absorption durch die Pflanzen, oder der Entnahme von Biomasse aus dem System zugeführt werden.
"Willst du für ein Jahr vorausplanen, so pflanze Reis. Willst du für ein Jahrzehnt vorausplanen, so pflanze Bäume. Willst du für ein Jahrhundert planen, so bilde Menschen." "Do you want to make a plan for a year, plant rice. Do you want to make a plan for a decade, plant trees. Do you want to make a plan for a century, educate people."
(Zhuang Zi 369-270 v.Chr.)
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